Irish Folk Open Air

 

 

 

 

 

 

"VERSENGOLD"

Es gibt nicht viele Bands, die auf eine schillernde Historie verweisen können, weil sie sich kontinuierlich weiterentwickelt haben. Wie lebendig und frisch VERSENGOLD im bald beginnenden, zweiten Jahrzehnt ihres Bestehens klingen, ist auch das Resultat ihres stetigen Wunschs nach neuen Anknüpfungspunkten - ohne sich je verbogen zu haben, versteht sich. WAS KOST DIE WELT ist, konträr zum vielen Hauen und Stechen unserer Zeit, ein überaus menschenfreundliches Album geworden. Alte Folk-Weisen und Sagengestalten wie die von schwelgerischer Melodie getragene „Windsbraut“ haben darin die gleiche Daseinsberechtigung wie der stolz, aber leicht linkisch-ungestüm paradierende „Kobold im Kopp“, der als Sinnbild für grenzenlosen Enthusiasmus seinen Auftritt hat. Die neue Single „Hey Hanna“ besitzt nicht nur riesiges Hit-Potential, sondern schafft oberndrein genau das Gefühl, dem sich der Protagonist des Songs nur zögerlich hingeben will: beste Tanzlaune. „Der alte Rathenstein“, eine Figur aus der Mythologie Sachsens, wird zu gut gepfeffertem Beat wiederbelebt, während das Studieren von Horoskopen vor der Partnerwahl in „Bella schau (mit mir in die Sterne)“ Polka-intensiv ad absurdum geführt wird, weil zu diesem Stück garantiert niemand stillsitzen kann.

WAS KOST DIE WELT führt den Weg konsequent weiter, den „Nordlicht“ Stolz bestritt. Kontinuität und vorausschauender Veränderungswunsch schließen sich eigentlich aus. VERSENGOLD haben den vermeintlichen Zwiespalt zur Tugend erklärt. Nicht zuletzt auch, weil sie als Menschen ständigen Veränderungen unterliegen. „Je mehr das, was du auf der Bühne machst, mit dir zu tun hat, desto erfolgreicher, weil wahrhaftiger bist du letztendlich“, sagt Malte Hoyer. „Das Publikum spürt diesen Einklang“. Kein Wunder also, dass VERSENGOLD Publikumsmagneten bleiben werden - erst recht mit WAS KOST DIE WELT.